Heilige Verena
Wohltäterin an Armen und Kranken
Von der heiligen Verena ist überliefert, dass sie zu der thebäischen Legion gehörte, die Ende des 3. Jahrhunderts als römische Truppeneinheit bei Saint-Maurice im Wallis dezimiert worden war, weil ihr Anführer Mauritius und seine Leute Christen waren und sich weigerten, den Kaiser anzubeten. Verena entkam dem Martyrium, zog zunächst über Lausanne nach Solothrun, wo sie als Einsiedlerin in der heutigen Verenaschlucht lebte, später zog sie weiter aareabwärts bis an den Rhein.
In Bad Zurzach wirkte sie über längere Zeit als Wohltäterin an Armen und Kranken. Sie starb dort um das Jahr 320. Ihr ist das Verenamünster als Wallfahrtskirche mit Reliquien der Heiligen geweiht. Die koptische Christin ist – nach der Gottesmutter natürlich – die am meisten verehrte Heilige in der Schweiz.
Gedenktag: 1. September.